Hast du eine toxische Beziehung?

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Hast du eine toxische Beziehung?

Toxische Beziehungen sind Beziehungen, in denen die Beziehung zwischen den Partnern aus extremen Hochs und Tiefs bis hin zu Gewalt und anderen Formen des Missbrauchs besteht.

Die meisten toxischen Beziehungen werden vor allem anfangs als besonders intensiv und mit einer starken Anziehungskraft beider Partner beschrieben. Oft wird davon ausgegangen, den „Seelenpartner“ getroffen zu haben und „füreinander bestimmt zu sein“.

Toxische Beziehung: Schloss trifft auf Schlüssel

Erklärbar ist die starke Anziehungskraft der Partner in toxischen Beziehungen unter anderem durch die starken Projektionen, die beide Partner für den anderen haben oder vorgeben zu haben, da die Aufeinandertreffenden wie Schloss und Schlüssel die Erfüllung ihrer Sehnsüchte und Bedürfnisse durch den anderen erhoffen. Als „Schloss und Schlüssel“ treffen dabei leider häufig besonders empathische und fürsorgliche Menschen mit Energievampiren wie Narzissten oder Soziopathen oder anderen giftigen Menschen zusammen, die sich aber erst später als solche zu erkennen geben. Harriet Braiker, Autorin des Buches „Giftige Beziehungen – Wenn andere uns krank machen“ (Fischer Verlag) nennt vier grundlegende Typen des „schwierigen Anderen“:

1) Narzisstische Persönlichkeiten

2) Borderline-Persönlichkeiten

3) passiv-aggressive Persönlichkeiten

4) Süchtige

Von heiß über kalt bis krank

Toxische Beziehungen sind im Verlauf durch Instabilität und immer wieder auftretende Gefühle von Angst, Unsicherheit und häufig auch von Scham- und Schuldgefühlen gekennzeichnet, was sich im Verlauf der Beziehung noch verstärkt, zum Beispiel in co-abhängigen Beziehungen zu Alkoholikern. Co-Abhängige unternehmen alles, um den destruktiven Partner von seiner Sucht abzuhalten bzw. sein gewalttätiges bzw. missbräuchliches Verhalten zu ändern oder seine Kaltherzigkeit in Liebe zu verwandeln, um letztlich auch das zu bekommen, wonach sie sich auch selbst sehen: Liebe.

Dies führt zu körperlicher und emotionaler Abhängigkeit, die über die Dauer durch einen giftigen Hormoncocktail aus Serotonin, Adrenalin, Dopamin, Oxytocin und Kortisol physiologisch wie eine Suchtkrankheit verfestigt wird nach dem Muster „Erst heiß, dann kalt, dann krank“.

Harriet Braiker beschreibt sieben kritische Phasen von krank machenden Beziehungen, die sich nach längerem Fortbestehen der giftigen Dynamik wie folgt auf der emotionalen und der Verhaltensebene manifestieren:

  1. Hilflosigkeit
  2. Angst
  3. Feindseligkeit
  4. Frustration
  5. Zynismus
  6. Verlust der Selbstachtung
  7. Hoffnungslosigkeit

Nicht umsonst spricht man bei toxischen Beziehungen auch von Liebessucht-Beziehungen. Der Prozess passiert schleichend und wer co-abhängig ist und einem auf welche Art auch immer Bedürftigen helfen will, ist oder wird über die Zeit durch die ständigen Auf und Abs oder Ons und Offs auf emotionaler und körperlicher Ebene selbst abhängig – nach dem Partner und nach der lange ersehnten Lösung der bestehenden Probleme, die oft viel zu lange (mit-)getragen werden.

Toxische Beziehungen nähren Mangel

Die Beziehungsstruktur zwischen den Partnern ist – vor allem bei Problemen und Konflikten – dysfunktional und weist nur wenige Merkmale einer stabilen und gesunden Beziehung auf. In der Dynamik ist es kaum bis gar nicht möglich, Gefühle und Bedürfnisse angemessen zum Ausdruck zu bringen und zu erwarten, dass diese angemessen erfüllt werden können. Toxische Beziehungen sind keine Beziehungen, die in Fülle entstehen und die Fülle vermehren, sondern die zumindest von einem Partner aus Mangel geschlossen werden und die Defizite vermehren, während sämtliche Ressourcen auch noch verschlungen werden.

In toxischen Beziehungen wird ein Partner durch den anderen wie von einem Vampir ausgesaugt, oft nicht nur emotional und psychoenergetisch, sondern auch finanziell. Nicht selten gerät auch das soziale Umfeld wie Freunde und Familie völlig ins Abseits, bis es bis auf den Partner keinen Rückhalt mehr gibt bzw. zu geben scheint. Dieser ist häufig jedoch gar nicht in der Lage oder willig, selbst Rückhalt zu geben.  Die Hauptenergie fließt in das Aufrechterhalten und Funktionieren der Beziehung, nicht wie in gesunden Beziehungen in die Beziehung selbst. Unabhängig davon, wie viel in die Beziehung investiert worden ist – die Bilanz ist am Ende negativ.

Wenn du in einer toxischen Beziehung bist, ist es wichtig, dein Muster zu durchbrechen und anstatt deine Aufmerksamkeit auf deinen Partner ganz auf dich selbst zu legen. Wie fühlst du dich wirklich mit ihm/ihr? Was brauchst du in einer Beziehung – und wie lange willst du noch versuchen, es von diesem Partner/dieser Partnerin zu bekommen? Aus welchen Erfahrungen in deiner Kindheit oder Jugend könntest du diesen „Beziehungs-Blueprint“ kennen?

Gerne begleite ich dich, wenn du dich in einer toxischen Beziehung befindest und dich emotional abhängig von einem Menschen fühlst, der dir nicht guttut und dessen Verhalten dich offensichtlich ruiniert. Es gibt einen Weg hinaus! Bewirb dich hier für dein kostenloses Beratungsgespräch!

Susanne Prosser
coaching@dubistgut.at

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