Die Opferrolle verlassen: Wie du dein Leben aktiv gestaltest

Opferrolle verlassen; toxische Beziehungen

Die Opferrolle verlassen: Wie du dein Leben aktiv gestaltest

Die Opferrolle ist eine Position, in der du dich in einer passiven Rolle siehst und die Verantwortung für dein Leben und deine Entscheidungen anderen oder äußeren Umständen zuschreibst. Es kann sich anfühlen, als ob du selbst keinen Einfluss auf dein eigenes Glück oder deinen Erfolg hast. Doch ist es möglich, die Opferrolle zu verlassen und aktiv die Kontrolle über dein Leben zu übernehmen.

Was sind Beispiele für die Opferrolle? Schauen wir uns die Opferrolle im Kontext von Trennungen aus toxischen Beziehungen an. Du bist vielleicht schon länger von deinem Ex getrennt und siehst die Schuld, dass es dir schlecht geht, immer noch bei ihm. In einer toxischen Beziehung hast du lange und viel investiert, damit das Unmögliche funktioniert.


Vielleicht hast du sogar Gedanken wie: „Weil er sich von mir getrennt hat, ist mein Leben versaut“. Diese Gedanken sind sehr nachvollziehbar und tatsächlich kann eine Trennung oder Scheidung starke Auswirkungen auf die neuen Lebensumstände haben. Zum Beispiel, wenn es um gemeinsame Kinder, die Wohnsituation oder die Finanzen geht.

Dennoch – so hart es auch ist – eine Beziehung besteht immer aus zwei Menschen.

Auch, wenn es erst mal schmerzhaft ist, die Wahrheit ist: Es hat einen Grund, warum du beispielsweise ausgerechnet mit deinem toxischen Ex zusammen gekommen und in dieser Beziehung geblieben bist.

Gerade bei toxischen Beziehungen haben wir immer einen Eigenanteil, warum bestimmte Situationen entstehen. Auch dann, wenn wir uns nicht absichtlich oder bewusst in diese hineinbegeben haben. Genau, indem du deine Eigenanteile erkennst, ohne dir die Schuld zu geben, gewinnst du deine Macht zurück.

Die Wurzel der toxischen Beziehungsmuster liegen in deiner Prägung und in deiner Kindheit. Der erste Schritt ist also, dein inneres Kind zu heilen.

Wenn du beispielsweise in deinem Leben ohne deinen Ex völlig unglücklich bist, dann hat ja schon vorher etwas in deinem Leben gefehlt.

Denn wenn du die Opferrolle verlassen willst ist es entscheidend, die Verantwortung für dich, dein Leben und dein Glück nicht in die Hände anderer Menschen zu legen. Weil als wir als Erwachsene Menschen immer selbst verantwortlich sind und wir eben keinen Anspruch darauf haben, dass uns jemand „rettet“ – und weil das auch gar nicht funktioniert.


Was ist die Opferrolle überhaupt?

Die Opferrolle ist ein Zustand, der durch Denkmuster geprägt ist, bei dem man sich als Opfer von äußeren Umständen oder anderen Menschen sieht.

Dieses Denkmuster entsteht oft durch frühkindliche Erfahrungen und Konditionierungen.

Möglicherweise hast du als Kind viel Aufmerksamkeit bekommen, wenn du krank warst oder dich in schwierigen Situationen befunden hast. Diese Erfahrungen können zu einer Opfermentalität führen, bei der man sich unbewusst in die Opferrolle begibt.

Unsere Identität ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens.

Wir möchten wissen, wer wir sind und definieren uns über unsere Erfahrungen und Interaktionen. In der Opferrolle wird das, was dir passiert ist, zu deiner Identität. Du nimmst die Identität eines Opfers an, und somit wird dein „Ich bin“ von einer Opferhaltung geprägt.


Anzeichen, dass du in der Opferrolle steckst

Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass du in der Opferrolle feststeckst. Und keine Sorge – wenn du es erkennst, kannst du es verändern und die Opferrolle verlassen.


Externe Schuldzuweisung

Du neigst dazu, die Verantwortung für Misserfolge oder Schwierigkeiten auf äußere Faktoren oder andere Menschen abzuwälzen, anstatt die Verantwortung für deine eigenen Entscheidungen, Handlungen und Gefühle zu übernehmen.

Häufige Klagen und Beschwerden

Du beklagst dich oft über dein Leben oder die Umstände, anstatt aktiv nach Lösungen oder Möglichkeiten zur Verbesserung zu suchen.

Gefühl der Machtlosigkeit

Du fühlst dich hilflos und glaubst, dass andere die Kontrolle über dein Wohlbefinden haben.

Negatives Selbstbild

Du hast ein negatives Selbstbild und glaubst, dass du nicht gut genug bist, um Erfolg zu haben oder positive Veränderungen herbeizuführen.

Wiederkehrende Muster von Opferdenken

Du erkennst, dass du regelmäßig in ähnlichen Situationen landest, in denen du dich als Opfer fühlst, ohne das Muster zu durchbrechen oder aktiv daran zu arbeiten.


Wie kannst du die Opferrolle verlassen?

Der erste Schritt, um aus der Opferrolle auszubrechen, ist die bewusste Anerkennung dieser Denkmuster und ihrer Auswirkungen.

Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:


Selbstreflexion und Bewusstsein

Reflektiere über deine Denkmuster und Überzeugungen, die dich in die Opferrolle bringen. Frage dich, warum du dich getriggert fühlst und was du ändern möchtest.


Verantwortung übernehmen

Akzeptiere, dass DU die Kontrolle über deine Entscheidungen und Handlungen hast. Übernimm die Verantwortung für dein Leben und deine Ziele.


Ziele setzen und an ihnen arbeiten

Definiere klare Ziele für dein Leben und arbeite aktiv daran, diese zu erreichen. Setze kleine Schritte, die dich deinen Zielen näher bringen.


Suche Unterstützung

Suche Unterstützung durch professionelle Hilfe. Gemeinschaft und Empathie können einen erheblichen Beitrag dazu leisten, aus der Opferrolle auszubrechen.


Selbstwirksamkeit und Handeln

Handle aktiv und gestalte dein Leben nach deinen Vorstellungen. Triff bewusste Entscheidungen, um positive Veränderungen herbeizuführen.


Fazit: Dein Leben, deine Entscheidung – die Opferrolle verlassen

Es ist entscheidend zu erkennen, dass du nicht dauerhaft in der Opferrolle feststecken musst. Du hast die Kraft, Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen und deine Eigenverantwortung zu übernehmen. Nimm diese Gelegenheit wahr, um bewusst auf das Wesentliche zu schauen und aktiv das Richtige für dich zu tun.

Wenn du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen und an dir selbst zu arbeiten, kannst du dein Leben nachhaltig verbessern.

Finde dein „Warum“ und setze klare Ziele, um ein erfülltes, eigenverantwortliches Leben zu führen. Du hast die Chance, die Opferrolle zu verlassen und dein Leben nach deinen Wünschen zu gestalten. Nutze diese Gelegenheit, um den ersten Schritt zu machen und die Kontrolle über dein Leben zurückzugewinnen.

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Susanne Prosser
coaching@dubistgut.at

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